13. Februar 2017

Schubert: Die Klaviersonaten. (Wilhelm Kempff, 1965/69)

Schuberts verborgenste Schätze

»Sie sehen«, erscholl halblaut, mit einem hinweisenden Seitenblicke, die gewöhnliche Äußerung Vogls, wenn Schubert, ohne zu wissen, dastand, vertieft, verloren: »der Mensch ahndet gar nicht, was in seinem Innern lebt! Das ist eine unerschöpfliche Flut!«
(Anton Steinbüchel von Rheinwall: 1858 an Ferdinand Luib)

Schuberts Klaviersonaten blieben mir in der Jugendzeit bis auf wenige Ausnahmen ein Buch mit sieben Siegeln. Ich hielt mich an seine große a-moll-Sonate op. 42 (D 845), weil sie mir Beethovens Geist verwandt schien. Noch wußte ich nicht, welch herrliche Aufgabe meiner wartete, mich an der Hebung der verborgensten Schätze aus der unergründlichen Tiefsee der Musikseele Schuberts beteiligen zu dürfen. Daß ich damals (mit »damals« ist die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg gemeint) jede Gelegenheit suchte, um mich als Begleiter seiner Lieder zu betätigen, das sehe ich heute als meine wertvollste Vorbereitung für das allmähliche Eindringen in die Schubertsche Klangwelt an, eine Klangwelt, von der der Sänger Vogl, Schuberts erster bedeutender Interpret, so schön sagte: Schubert »ahndet gar nicht, was in seinem Innern lebt! Das ist eine unerschöpfliche Flut!«

Die meisten seiner Sonaten sollten nicht in das grelle Rampenlicht der Riesenkonzertsäle gezogen werden, da es sich um Bekenntnisse einer höchst verletzlichen Seele handelt, mehr noch um Monologe, oft so leise geflüstert, daß der Klang im Raum verhallt (im dreifachen Pianissimo verrät uns Schubert die tiefsten Geheimnisse).

Nein, dem Virtuosen bieten sich bei ihm keine lohnenden Betätigungen. Heißt es doch, dem ewigen Wanderer Schubert ein Begleiter auf seinen Wegen in jenes Land zu sein, das er mit seiner nimmer endenden Sehnsucht gesucht hat. Wegen des vorwiegend lyrischen, epischen Charakters der Sonaten Schuberts gibt es Probleme zu lösen, die uns der männlich disponierende, in lapidarer Sprache zu uns redende Beethoven erspart. Je tiefer wir aber in die Welt Schuberts eindringen, um so überraschter entdecken wir, daß die ihm vorgeworfenen »himmlischen Längen« nur relativ zu bewerten sind. Wenn diese Längen fühlbar werden, so liegt die Schuld beim Interpreten (ich spreche da aus eigener Erfahrung ... ).

Es ist merkwürdig, wie sich Schubert gerade in den Sonaten aus seiner Sturm- und Drang-Periode als Wegbereiter für die Nach-ihm-Kommenden erweist. Nur einige Beispiele:

In der a-moll-Sonate (D 537) aus dem Jahre 1817 glauben wir Brahms vor uns zu sehen, wie er rhapsodisch in die Saiten greift.

Noch erstaunlicher geht es in der genialen f-moll-Sonate (D 625) aus dem Jahre 1818 zu, die die Handschrift Chopins zeigt. Das Finale mit seinen drohenden Unisonoläufen mutet wie ein Entwurf zu Chopins b-moll-Sonatenfinale an.

In der großartigen Sonate a-moll (D 784/1823) und noch mehr in der C-dur-Sonate (D 840/1825), der sogenannten »Unvollendeten«, hören wir Bruckners Stimme. Fast könnte man versucht sein, bei solchem Geschehen auf ein mystisches Verbundensein der Geister jenseits der menschlichen Begriffe von Zeit und Raum zu schließen.

Die unvollendete Sonate war für mich - vier Jahrzehnte sind seitdem vergangen - eine wahre Entdeckung. Beim ersten Durchlesen schien es mir, als hätte ich den Klavierauszug einer Symphonie vor mir, so groß sind hier die Maßstäbe gesetzt. Der Durchführung, in der das Hauptthema mit Riesenfüßen einherschreitet, wird hier zum erstenmal ein weiter Raum zugewiesen. Schubert versuchte, an den großartig aufgebauten zweiten Satz (ein balladeskes Andante) einen dritten, einen vierten Satz anzuhängen. Es blieb bei dem Versuch. Müde, mißmutig legte er die Feder aus der Hand, wie es seine Art war, wenn auch ihm einmal die Muse den Rücken gekehrt hatte. So stehen nun die ersten beiden Sätze dieser Sonate allein für sich da, allein und einsam wie die beiden Memnonsäulen.

Von hier geht es auf steilem Weg zum Gipfel. Das Jahr 1828 wird zum Jahr von Schuberts Vollendung. Es entstehen u.a. das C-dur-Streichquintett und die drei letzten Klaviersonaten. Werke, die beweisen, daß er sich die Sonatenform erobert hatte, mehr noch, daß er sie mit seinem innersten Wesen, mit seinem unendlichen Atem gefüllt hat, dem Baume gleich, der seine Säfte bis in die letzten Verästelungen treibt. Aber das Jahr 1828 wurde auch im anderen Sinne zum Jahr seiner Vollendung: Übermenschliches hatte Schubert seinem Körper zugemutet. Der Tod machte in seinem Fall eine Ausnahme: rücksichtsvoll wartete er an der Tür des bescheidenen Stübchens, bis der letzte Federstrich getan war.

Sein Geist ist eingemündet in die »unerschöpfliche Flut«.

Wenn Schubert seine Zauberharfe ertönen läßt, ist uns dann nicht zumute, als schwebten wir losgelöst von aller Materie in einem Meer von Tönen? Ein Naturgeist ist Schubert gewesen, eng dem Atmosphärischen verschwistert. Das Eckige, Kantige war nicht seine Art. Das Fließende, unaufhörlich Quellende, von dem so viel in seinen Liedern gesungen wird, war ein Teil seines Wesens. Darum konnte nur er, zum zweiten Orpheus geworden, Goethes »Gesang der Geister über den Wassern« vernehmen:

Des Menschen Seele
Gleicht dem Wasser:
Vom Himmel kommt es,
Zum Himmel steigt es,
Und wieder nieder
Zur Erde muß es.
Ewig wechselnd.

Quelle: Wilhelm Kempff, 1970, im Booklet

Wilhelm Kempff
TRACKLIST


FRANZ SCHUBERT (1797-1828) 

THE PIANO SONATAS

Wilhelm Kempff, piano


CD 1                                      [71'23]

Sonata in B flat major D 960              [43'16]
B-dur - en si bémol majeur 
[01] 1. Molto moderato                    [21'09]
[02] 2. Andante sostenuto                  [9'18]
[03] 3. Scherzo. Allegro vivace            [4'48]
[04] 4. Allegro ma non troppo              [8'01] 

Five Piano Pieces D 459 & D 459A          [27'49]
("Sonata in E major") 
Fünf Klavierstücke ("Sonate E-dur") 
Cinq Piéces pour piano ("Sonate en mi majeur") 
[05] 1. Allegro moderato                   [6'02]
[06] 2. Allegro                            [4'58]
[07] 3. Adagio                             [5'30]
[08] 4. Scherzo. Allegro                   [3'45]
[09) 5. Allegro patetico                   [7'34]

(P) 1967 (D 960)/1970 (D 459 & D 459A)


CD 2                                      [65'49]

Sonata in C minor D 958                   [29'50] 
c-moll - en ut mineur
[01] 1. Allegro                            [8'39]
[02] 2. Adagio                             [6'54]
[03] 3. Menuetto. Allegro                  [3'50]
[04] 4. Allegro                           [10'27]

Sonata in A major D 959                   [35'38]
A-dur - en la majeur 
[05] 1. Allegro                           [10'45]
[03] 2. Andantino                          [7'32]
[03] 3. Scherzo. Allegro vivace            [5'20]
[04] 4. Rondo. Allegretto                 [12'01] 

(P) 1968 (D 959)/1970 (D 958) 
 

CD 3                                      [69'59]

Sonata in G major D 894 (op. 78)          [30'44]
G-dur - en sol majeur 
[01] 1. Molto moderato e cantabile        [10'55]
[02] 2. Andante                            [6'53]
[03] 3. Menuetto. Allegro moderato         [3'58]
[04] 4. Allegretto                         [8'58]

Sonata in D major D 850 (op. 53)          [39'01]
D-dur - en ré majeur 
[05] 1. Allegro vivace                     [9'44]
[06] 2. Con moto                          [10'25]
[07] 3. Scherzo. Allegro vivace            [9'32]
[08] 4. Rondo. Allegro moderato            [9'20]

(P) 1965 (D 894)/1970 (D 850) 


CD 4                                      [71'13]

Sonata in A minor D 845 (op. 42)          [29'05]  
a-moll - en la mineur     
[01] 1. Moderato                           [8'04]   
[02] 2. Andante poco mosso                 [9'04]   
[03] 3. Scherzo. Allegro vivace -          [6'44] 
        Trio. Un poco più lento     
[04] 4. Rondo. Allegro vivace              [5'13]   

Sonata in C major D 840                   [23'21]
("Reliquie" - Fragment)     
C-dur - en ut majeur     
[05] 1. Moderato                          [15'12]   
[06] 2. Andante                            [8'09]   

Sonate in A minor D 784 (op. 143)         [18'24]   
a-moll - en la mineur     
[07] 1. Allegro giusto                     [8'46]   
[08] 2. Andante                            [4'12]   
[09] 3. Allegro vivace                     [5'26]   

(P) 1965 (D 845)/1967 (D 840)/1968 (D 784) 
Wilhelm Kempff
CD 5                                      [68'10]

Sonata in A major D 664 (op. 120)         [20'30] 
A-dur - en la majeur   
[01] 1. Allegro moderato                  [10'39]
[02] 2. Andante                            [4'32] 
[03] 3. Allegro                            [5'19] 

Sonata in F minor D 625                   [22'19]
f-moll - en fa mineur   
[04] 1. Allegro                            [9'52]               
[05] 2. Scherzo. Allegretto                [6'09]
[06] 3. Allegro                            [6'18]

Sonata in B major D 575 (op. 147)         [24'47]
H-dur - en si majeur   
[07] 1. Allegro ma non troppo              [8'00]
[08] 2. Andante                            [5'42]
[09] 3. Scherzo. Allegretto                [5'33]
[10] 4. Allegro giusto                     [5'32] 

(P) 1967 (D 664)/1970 (D 575. 625)


CD 6                                      [57'06]

Sonata in E flat major D 568 (op. 122)    [28'43]   
Es-dur - en mi bémol majeur     
[01] 1. Allegro moderato                  [1O'03]   
[02] 2. Andante molto                      [6'04]   
[03] 3. Menuetto. Allegretto               [4'30]   
[04] 4. Allegro moderato                   [8'06]   

Sonata in A flat major D 557              [11'53]   
As-dur - en la bémol majeur     
[05] 1. Allegro moderato                   [4'10]   
[06] 2. Andante                            [3'14]   
[07] 3. Allegro                            [4'29]   

Sonata in E minor D 566                   [16'04]   
(first and second movements)     
e-moll - erster und zweiter Satz     
en mi mineur - premier et deuxième mouvement     
[08] 1. Moderato                           [7'07]   
[09] 2. Allegretto                         [8'57]   

(P) 1970    


CD 7                                      [56'51]

Sonata in A minor D 537 (op. 164)         [18'13] 
a-moll - en la mineur 
[01] 1. Allegro ma non troppo              [7'29]
[02] 2. Allegretto quasi Andantino         [6'07]
[03] 3. Allegro vivace                     [4'37]

Sonata in C major D 279 (Fragment)        [18'32] 
C-dur - en ut majeur 
[04] 1. Allegro moderato                   [8'59]
[05] 2. Andante                            [5'41]
[06] 3. Menuetto. Allegro vivace           [3'52]

Sonata in E major D 157 (Fragment)        [19'38] 
E-dur - en mi majeur 
[07] 1. Allegro ma non troppo              [7'03]
[08] 2. Andante                            [7'41]
[09] 3. Menuetto. Allegro vivace           [4'54] 

(P) 1970    

---

Recordings: Hannover, Beethovensaal, 2/1965 (D845, 894); 1/1967 (D 664, 840, 960);
1/1968 (D 784, 959); 8/1968 (D 157, 537, 568, 850); 11/1968 (D 279, 557, 566, 575, 958);
1/1969 (D 459 & 459A, 625) 

Production: Dr. Wilfried Daenicke - Dr. Hans Hirsch 

Recording Supervision: Wolfgang Lohse (D 279, 459 & 459A. 557, 566, 575, 625, 845, 894, 958); 
Dr. Manfred Richter (D 157, 537, 568. 664, 784, 840, 850, 959, 960) 

Tonmeister (Balance Engineer): Klaus Scheibe (D 157, 279, 459 & 459A, 537, 557, 566, 568, 575, 
625, 784, 845, 850, 894, 958, 959); Hans-Peter Schweigmann (D 664, 840, 960) 

Cover Photo: Bruno Mooser 

ADD (P) 1965 (D 845, 894) / 1967 (D 664, 840, 960) / 1968 (D 784, 959) / 1970 (D 157, 279, 
459 & 459A, 537, 557, 566, 568, 575, 625, 850, 958   


Logan Pearsall Smith

Weitere Trivia


Das Epitheton

«Occult, night-wandering, enormous, honney-pale - oder blanc, wie Milton ihn nennt -»

Das Morgenblatt lag unaufgeschlagen vor mir; ich wußte, ich mußte einen Blick auf die Tagesneuigkeiten werfen, Entsetzliches war geschehen, aber eben jetzt war ich allzu eifrig mit dem Versuch beschäftigt, ein Adjektiv für den Mond zu finden - das magische, mondhafte Epitheton; was, wenn es mir nur gelänge, dieses zu finden oder zu erfinden, würden alle Erschütterungen und sublunarischen Konflikte dieser unerheblichen Erde dann noch bedeuten?

Beruhigung

Wenn ich meinen Überrock und meinen Hut, wie sie im Flur hängen, betrachte, bin ich gleich beruhigt; denn obwohl ich heute mit einer Individualität ausgehe, während ich gestern eine völlig andere hatte, so hält meine Kleidung meine unterschiedlichsten Selbste doch gut zusammengeknöpft und ermächtigt diese sämtlichen ansonsten unvereinbaren Aggregate seelischer Befindlichkeiten, für eine und dieselbe Person zu gelten.

Das große Abenteuer

Ich zögerte, ehe ich die Haustür öffnete, für einen Augenblick tiefen Nachdenkens.

Schwach beleuchtet, schattenhaft, voller Drohung und unvorstellbarer Möglichkeiten erstreckten sich rings um meine Türe die vielbevölkerten Straßen. Vernehmlich waren, unheilschwanger und gedämpft, die Gezeiten des vielfältigen Verkehrs, der ihre Wege entlanghallte. War ich auch ausgerüstet für eine Schiffahrt auf diesen Gewässern, gewappnet und bereit, mich in diese gefährliche Welt abermals hinauszuwagen?

Handschuhe? Geld? Zigaretten? Streichhölzer?

Ja; und ich hatte einen Regenschirm für ihre Stürme und einen Hausschlüssel für meine sichere Heimkehr.

Visio beatifica

Schiebend und stoßend, gestoßen und geschoben, ein erbärmlicher Knochensack in London, oder wie ein Hering in einer Büchse durch Tunnel gekarrt in dem Lehm ringsum, während ich mit dem Kopf in einem Omnibus anschlage oder, halberstickt, in der Untergrundbahn an einem schmierigen Halteriemen hänge, träume ich, wie andere Idealisten und Heilige und soziale Denker, von einer besseren Welt als diese, einer möglichen Welt, einer Himmelsstadt, die endlich auf die Erde herabgebracht würde.

Ein Lakai eilt herbei, um mir das Portal meines Palastes in diesem Neuen Jerusalem zu öffnen; ein anderer entrollt einen roten Samtpfad, dem riesigen Automobil entgegen, das mich durch den Verkehr der Stadt dahinträgt - während ich wie Eduard VII., oder wie Gott, auf heilige Kissen gelehnt, eine dicke Zigarre rauche.

Gesichter

Fast immer wimmelt es auf den Straßen von schäbigen Leuten; manchmal kehrt der arme Gesicher-Jäger ganze lange Wochen ungesegnet von seinen Expeditionen nach Hause, mit keinem Vorrat, um die Speisekammer seiner Träume aufzufüllen.

Dann eines Tages ist die Überfülle allzu gewaltig; Prinzessinnen warten an den Straßenkreuzungen, Königinnen sitzen in den Taxis, Wesen so schön wie die Morgenröte oben in den Omnibussen; und die Götter selbst promenieren Piccadilly auf und ab.

Der Beobachter

Da wir gerade von Ameisen reden: Was ich gerne beobachte und studiere, sind die genauen Gewohnheiten, die unglaublichen Verhaltensweisen der menschlichen Insekten.

Wie ich heute - ein auf diesen Planeten herabgeschneiter Fremdling - nach Victoria ging, stieß mir etwas Wunderliches zu. Zufällig erblickte ich ein weibliches Wesen dieser Spezies, eine gewisse Mrs. Jones aus meiner Bekanntschaft, die in entgegengesetzter Richtung näher kam, und alsbald begann ich, die allerseltsamsten Bewegungen zu vollführen. Ich straffte meinen Rücken und setzte ein einfältiges Lächeln auf, ich hob meinen Hut in die Luft; dann ergriff ich die fünffingerige Pfote dieses Weibchens, schüttelte sie mehrmals und stieß eine formelhafte Reihe artikulierter Laute aus.

Diese anthropologischen Gebärden und Lautbarmachungen und ein automatischer Vollzug derselben riefen mir in Erinnerung, daß ich diese Zweifüßler aus dem Innern eines ihrer Artgenossen beobachtete.

Chaos

Während ich so, pünktlich, gewöhnlich, alle Verabredungen einhaltend, in der augenscheinlich vorhandenen Welt meine Runde mache, schleife ich da in meinem Innern einen Rest von Chaos und alter Nacht mit; eine dunkle Verstörung des Geistes, ein Meer von nebulösen Betrachtungen; undeutlich aus dem Nichts auftauchende erdachte Welten, und ihr Zusammenbrechen wie in einem Traum.

Der Geist

Wenn die Leute von Geistern reden, so hüte ich mich, die Erscheinung zu erwähnen, die mich heimsucht, das Gespenst, das mich in den Straßen beschattet, das so vertraute, mir so ähnliche Bild oder Gespenst, das in den Scheiben der Schaufenster lauert oder aus Spiegeln mich anspringt wie ein Wegelagerer.

Die Vorstädte

Wie glaubt man an Gott in Grosvenor Gardens? Wie stellt man sich in South Kensington unser Schicksal jenseits des Grabes vor? Aus welchem Grund hält man in Pimlico das Leben für lebenswert? Und wie weit folgt man in der Cromwell Road den Vorschriften der Bergpredigt, oder glaubt ihnen zu folgen?

Wenn ich von den Idealen dieser vertrauten Gegenden eine ob auch undeutliche Vorstellung habe, so tappe ich doch noch mehr im dunkeln hinsichtlich des inneren Lebens in den weiteren Außenbezirken. In welchen Werken lokaler Beschaulichkeit kann ich die Tagträume von Hoxton studieren, die Fragestellungen und Enttäuschungen von Clapham oder Ealing?

Mehr als einmal habe ich vor einer Villa in unseren Vorstädten innegehalten und mir gesagt, daß ich schließlich nur die Türglocke zu läuten und einzutreten brauchte, um sie zu fragen. Aber leider! Sie würden es mir nicht sagen; sie könnten es mir nicht sagen, selbst wenn sie wollten.

Der Hausschlüssel

Aufs höchste erstaunt, fast erschrocken, sah ich den Neuen Mond am Ende der Straße. Verzückt wie Blake stand ich dort auf der Schwelle meines Hauses und starrte zu ihm hinauf. Denn was tat ich hier? Ich, ein Wanderer, ein Pilger, ein Nomade der Wüste, mit nirgends einem Heim als dort, wo der Abend mich fand; - was nur war mein Geschäft auf dieser Türschwelle? Auf welchem Allerweltsplatz hatte der Mond mich überrascht, mit einem Hausschlüssel in der Hand?

Eine gute Übung

Wir trafen uns gestern in einem Omnibus. «Und wohin sind Sie unterwegs?» fragte sie, mit einem belustigten Blick auf meine Person.

«Um Ihnen die klägliche Wahrheit zu gestehen: Ich gehe zum Abendessen nach Grosvenor Square.»

«Du liebe Güte!» erwiderte sie, «und warum in aller Welt gehen Sie dorthin?»

«Weil ich eingeladen bin. Und außerdem», fuhr ich fort, «erinnern Sie sich doch dessen, was die persischen Mystiker von den Heiligen sagen - daß die Heiligen mitunter reich sind, daß Gott diese Vollkommenen mit einem äußeren Schein von Reichtum ausstattet, um sie den weltlichen Blicken zu verbergen.»

«Oh, wirklich? Er verbirgt sie ausgerechnet am Grosvenor Square?»

«Na, wenn Sie genau wissen wollen, warum ich dorthin gehe ... Entsinnen Sie sich dessen, was Diogenes antwortete, als man ihn fragte, warum er ein Standbild um ein Almosen bat?»

«Nein, was sagte er denn?»

«Er sagte - doch das werde ich Ihnen ein andermal erklären. Ich muß hier aussteigen. Guten Abend!»

In der Türe des Busses hielt ich jedoch inne. «Er sagte», rief ich zurück, «ich übe mich in der Enttäuschung.»

Ausflucht

«Und was denken Sie über die internationale Lage?» fragte die ausländische Gräfin, mit ihrem ausländischen, faszinierenden Lächeln.

War sie ein Spion? Ich merkte, daß ich auf der Hut sein mußte.

«Was ich denke?» ließ ich mich wie ein Echo vernehmen; und dann riß mich die tiefe, schwermütige Bedeutung dieser Frage hin. «Denken?» Ich zweifelte: «Denke ich denn je wirklich? Ist da innen in meinem Kopf etwas anderes als Watte? Wie kann ich, dessen Geist voll von grauen Affen mit blauen Gesichtern ist, mich selber einen Denker nennen? Was bin ich überhaupt?» fuhr ich in meiner trübsinnigen Untersuchung fort. «Ein Tropf, ein Pinsel, ein Gimpel - eine Wasserblase, Madame, ein Blatt im Wind!»

Auswärts speisen

Wenn ich an die Etikette und an Begräbnisse denke; wenn ich die Euphemismen und Förmlichkeiren und die verschiedenen Kostüme bedenke, mit denen wir die Verrichtungen unseres animalischen Daseins umkleiden; wenn ich mir vergegenwärtige, mit welcher Eleganz wir unsere Lebensmittel verzehren, und mir alle die Waschungen und Zurüstungen zurückrufe, die Begrüßungen und Ausrufe und Bewegungen, die ich ausführte, als ich gestern abend in der Stadt zu Abend aß, dann erkenne ich, was für zeremonielle Geschöpfe wir sind; höchst künstlich zugerichtet, eine artige Spezies von Affen.

Was mir gegen den Strich geht

Von ihrer Ecke in dem halbleeren Empfangszimmer aus konnten sie in einem großen Wandspiegel die übrigen Dinnergäste noch einen letzten Augenblick lang zaudern sehen, ehe sie sich in den Speisesaal begaben. Doch keiner von ihnen war gesonnen - wozu denn? -, ebenfalls an jenem Dinner teilzunehmen. Überdruß und Enttäuschung waren ihre Gesprächsthemen, das Winterwetter, Krankheit, Alter und Tod.

«Doch was mich im Leben am meisten entsetzt», sagte einer von ihnen, «was mich ganz schwindelig macht oder mir einen Schauder über den Rücken jagt, ist - es klingt absurd - nur der Raum als solcher, l'épouvante sidérale - der Schrecken der Unendlichkeit, die schwarzen Abgründe der Milchstraße, das Schweigen jener ewigen Räume.»

«Aber die Zeit», sagte ein anderer, «die Zeit ist gewiß ein schlimmerer Albdruck. Denken Sie nur: die Vergangenheit ohne jeden Beginn: die fort und fort weiterlaufende Zukunft, und das bißchen Gegenwart, in dem wir leben, das für eine Sekunde aufblitzt, zwischen diesen finsteren Abgründen.»

«Mein Problem», murmelte ein dritter, «ist der Umstand, daß sogar die Gegenwart sich mir entzieht. Ich weiß nicht, was sie wirklich ist; ich kann den Augenblick niemals packen, wenn er vorbeistreicht; immer bin ich ihm schon weit voraus oder noch weit hinter ihm zurück, und immer anderswo. Ich bin nicht wirklich hier mit Ihnen zusammen. Und warum sollte ich auf jene Party gehen? Auch da wäre ich nicht, falls ich hinginge. Mein Leben ist nur Erinnerung und Vorwegnahme - wenn Sie das ein Leben nennen wollen, wenn ich nicht eher eine Art Geist bin, der in einer Vergangenheit umgeht, die nicht mehr vorhanden ist, oder in einer Zukunft, die noch schattenhafter und unwirklicher ist. Es hat etwas Grausiges, dieses Ausgeschlossen-, dieses Vereinzelt-Sein. Doch wozu davon reden?»

Sie erhoben sich, und der große Wandspiegel gab auch ihre Gestalten wieder, wie sie den Salon verließen und jeder und jede auf seinem oder ihrem eigenen Weg in die Winternacht hinaus verschwanden.

Bei einer feierlichen Musik

Ich saß hier, voller Haß auf ihren überüppigen Busen und ihre grellgefärbte Perücke. Und wie sollte ich dieser zarten Musik lauschen angesichts des nahen Schauspiels dieser lauten Strümpfe?

Dann trafen sich unsere Augen: der Zauber hatte in uns beiden die gleiche Saite zum Erklingen gebracht; wir blickten beide aus dem gleichen Fenster in das Paradies. In diesem Augenblick der gemeinsamen musikalischen Verzückung faßten meine Seele und die entkörperte Seele dieser umfänglichen Dame sich bei den Händen und sangen miteinander wie die Morgensterne.

Seelenfreundschaft

«Natürlich habe ich ihn gekauft! Was hätte mich von diesem Kauf abhalten können?» Dann, das Gespräch verlagerte sich auf eine höhere Ebene wie das unweigerlich geschieht, wenn man sich mit Lady Hyslop unterhält -, «dieser Begriff des Freien Willens», fuhr ich fort, «die Vorstellung zum Beispiel, ich wäre frei gewesen, diesen seltenen Druck zu kaufen oder nicht, scheint mir, wenn Sie näher hinsehen - oder mir wenigstens scheint sie -, wirklich eine klägliche Vorstellung. Ich bin gerne überzeugt davon, daß ich den Dingen, die mich verlocken, folgen muß - wie sag ich's nur? - wie die Gezeiten dem Mond folgen; daß meine Handlungen notwendigen Ursachen entspringen; daß die Welt in mir kein sinnloses Chaos ist, sondern eine Welt der Ordnung, wie die äußere Welt, von schönen Gesetzen beherrscht wie die Sterne.»

«Ach, wie liebe ich die Sterne!» flüsterte Lady Hyslop. «Was sagen sie mir nicht alles! Sie sind die Bürgen verlorener Erkenntnisse; die Verheißung unsäglicher Linderungen.»

«Linderungen?» ächzte ich, während mich ein leichter Schwindel anwandelte. Doch es fiel nicht weiter auf: Wenn wir zusammenkommen, Lady Hyslop und ich, führen wir immer die erhabensten Gespräche miteinander.

Wachsfiguren

«Aber man kennt sie doch niemals wirklich, die Zeit, in der man lebt. Wie aufregend müßte es sein», sagte ich zu der Dame neben mir, «wie sehr wünschte ich, wir könnten uns selber sehen, wie die Nachwelt uns einmal sehen wird!»

Ich hatte das schon öfter gesagt, aber diesmal traf mich meine eigene Bemerkung wie ein Donnerkeil. Gleich einem unvorsichtigen Exorzisten entsetzte mich der Geist, den ich heraufbeschworen hatte. Eine seltsame Sekunde lang sah ich uns alle in diesem unvermeidlichen Spiegel, doch leichenblaß, gelähmt, überholt, - eine staubige Gruppe alter Wachsfiguren, geistlos mit törichtem Lächeln in der Rumpelkammer der Zeit.

«Da wären wir doch besser gleich vergessen!» rief ich aus, mit einer Emphase, welche die Dame neben mir ein wenig erstaunte.

Adjektive

Aber warum wurde ich, ach, nicht in einem Zeitalter der Adjektive geboren; warum kann man nicht länger von «silberströmenden Tränen» und «mondschwänzigen Pfauen» schreiben, von dem «beredten Tod» und der «negerschwarzen, mit Sternen eingelegten Nacht»?

Verzweiflung

«Ja, Sie haben ganz recht, das Leben ist voller Enttäuschungen, verlorener Illusionen! Je älter ich werde, desto öfter frage ich mich: wozu das alles? Wir ziehen uns an, wir gehen zu einem Dinner», fuhr ich fort, «aber freilich, wir gehen in eitlem Gepränge, wie es in der Bibel heißt, und sind eher zerdrückt als eine Motte. Wie köstlich dieser Spargel ist! Ich sage oft: Spargel ist das beste von allen Gemüsen. Und doch, ich weiß nicht - wenn man an frische grüne Erbsen denkt. Spargel kann man leid werden, wie man Erdbeeren leid werden kann - aber zarte junge Erbsen könnte ich jederzeit essen. Dann Pfirsiche, und Melonen; und es gibt da noch gewisse Birnen, die ganz himmlisch schmecken. Eine meiner Lieblingsvorstellungen für meinen langen Lebensabend ist es, allein zu leben, ein förmlicher, genüßlicher, selbstsüchtiger alter Herr, in einem stattlichen Haus, sagen wir in Devonshire, mit einem stattlichen Garten, dessen Mauern mit Aprikosen und Feigen und Pfirsichen bedeckt sind; und kostbare Birnen gibt es da, die ich selber gepflanzt habe, an Spalieren die Pfade entlang. Dort gehe ich dann im herbstlichen Sonnenschein spazieren, einen Stock mit einem goldenen Knopf in der Hand, und gerade im rechten Augenblick der Reife pflücke ich mir noch eine Birne. Doch mir scheint, ich wollte ganz etwas anderes sagen ...»

Sitzgelegenheiten

In den Straßen Londons gibt es Türglocken, die ich läute (ich sehe mich selber, wie ich an der Schnur ziehe); in gewissen Häusern gibt es Sitzgelegenheiten, die mit Chintz oder Kretonne überzogen sind, und darin lasse ich mich nieder und rede über das Leben, mit ausführlichen Darlegungen, meist nach dem Tee, was ich davon halte.

Eines nur schmerzt mich

Bei allen handelt es sich um Personen von elegantem Betragen und einwandfreiem Ruf; meine Besuche scheinen ihnen willkommen zu sein, und sie lauschen meinen Anekdoten mit nie erlahmender Aufmerksamkeit. Eines nur schmerzt mich: Sie beherbergen in ihren Häusern Bücher voll abgestandener Epitheta, die, wenn ich ihre widerwärtige Nähe zu wittern glaube, eine leichte Übelkeit in mir erregen.

Es soll Leute geben, denen dic Anwescnheit von Katzen in ähnlicher Weise zusetzt.

Ein falsches Zitat

Eine «precious phrase by all the Muses trimmed», zitierte er.

Ich wußte, das richtige Wort war «filed» - «by all the Muses filed» - doch ich sagte nichts.

Daß ich ein falsches Zitat wie dieses kommentarlos durchgehen ließ, läßt mich an meiner eigenen Identität zweifeln. Oder sollte meine Person vielleicht im Begriff stehen, sich zu verändern? Widerfuhr mir vielleicht, wie einem Insekt in seinem Kokon, eine seltsame Verwandlung? Ich war neugierig, als was ich dabei wieder zum Vorschein kommen würde - als ein Pfarrer der Low Church?, ein Moor mit mächtigem Schnurrbart?, oder vielleicht als ein behördlich genehmigter Schankwirt?

Quelle: Logan Pearsall Smith: Trivia. Prosastücke und Aphorismen. Übersetzt von Friedhelm Kemp. Manesse Verlag Zürich, ISBN 3-7175-2014-8 Seiten 115-125 und 132-137

Die Trivia wurden illustriert mit »Stewart Marsden’s black-and-white photographs of London street live«, veröffentlicht im »Telegraph«.


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3. Februar 2017

Franz Berwald (1796-1868): Klaviertrios - Volume 1 und 2

Schwedens Musikleben kümmerte im frühen 19. Jahrhundert vor sich hin und erreichte selbst in der Hauptstadt Stockholm nur provinzielle Ausmaße. Vorbei war die Blütezeit der Künste unter Gustav III, dessen Sohn Gustav IV. Adolphus nicht das geringste Interesse an der Förderung der Musik zeigte. Das Land hatte damals kaum eine eigene sinfonische Tradition, und sein Publikum akzeptierte Orchestermusik nur dann, wenn sie von ausländischen Komponisten stammte. Folglich beschränkten sich die meisten schwedischen Komponisten auf kleinere Genres, etwa Lieder, Klaviermusik oder Kammermusik, die nicht für die Konzertbühne sondern für die Wohnzimmer der gebildeten Mittelklasse bestimmt war. Im rückständigen Klima dieses Landes gedieh dementsprechend viel gefallige und oft anspruchslose Musik.

Unter diesen Umständen verwundert es nicht, daß Franz Berwald in seiner Heimat Schweden zu Lebzeiten verkannt wurde. Ein innovativer Komponist, der sich in seinem musikalischen Instinkt keinen äußeren Zwängen beugte und in erster Linie Orchestermusik hervorbrachte, steht er heute hingegen zweifelsfrei als die musikalische Leuchtfigur im Schweden des 19. Jahrhunderts dar. Für viele wird er immer der bedeutendste Komponist bleiben, den sein Heimatland hervorgebracht hat.

Im Jahre 1796 in Stockholm als Sohn einer deutschstämmigen Familie geboren, fühlte sich Berwald in den musikalischen Kreisen seines Heimatlandes mit ihren antiquierten Vorstellungen verständlicherweise nicht wohl. Daher zog er mit 33 Jahren nach Berlin. Er konnte sich jedoch als freischaffender Musiker finanziell nicht behaupten und arbeitete statt dessen als orthopädischer Chirurg. In diesem Beruf war er erfolgreich und unterhielt ab 1835 seine eigene Praxis. In seiner Freizeit komponierte er, obwohl in diesen Jahren kaum vollständige Werke entstanden. Im Frühjahr 1841 verkaufte er seine Praxis und zog nach Wien. Die neue Stadt zeigte ein größeres Interesse an seiner Musik, und obwohl er nur ein Jahr in Wien lebte, schrieb er dort mehrere große Werke, etwa zwei Sinfonien. Die überraschend freundliche Aufnahme in dieser kosmopolitischen Stadt ermutigte Berwald so sehr, daß er zu hoffen wagte, auch Schweden wäre nach 13-jähriger Abwesenheit bereit für seine Musik. Im April 1842 kam er mit Taschen voller neuer Manuskripte in Stockholm an.

Hier war die Enttäuschung allerdings groß. Schwedens Musikszene hatte sich während seiner Abwesenheit kaum verändert und erschien Berwald, der das reiche Konzertleben des Kontinents gewohnt war, um so provinzieller. Die wenigen Werke, die er aufführen konnte, wurden als einfallslos oder exzentrisch abgetan. […] Im Jahre 1846 ging Berwald auf eine Auslandsreise, die ihn nach Paris, Süddeutschland, Salzburg und Wien führte. Er wurde überall mit offenen Armen empfangen, vor allem in Wien, wo er zum Ehrenmitglied des Mozarteums ernannt wurde.

Geldnot zwang ihn zur Rückkehr nach Schweden, wo er sich 1849 dauerhaft niederließ. Die folgenden Jahre betrieb er eine Glasfabrik im Norden des Landes, verbrachte aber dennoch die Winter in Stockholm, wo er an kammermusikalischen Vorführungen in den Salons der musikliebenden Familien teilnahm.

In dieser Zeit begann er, sich fast ausschließlich der Kammermusik zu widmen. Zwei Klavierquintette, zwei Streichquartette, drei Klaviertrios sowie Sonaten für Violine oder Cello und Klavier entstanden in den zehn Jahren nach seiner Rückkehr. Größtenteils in Deutschland veröffentlicht, fanden diese Werke dort großen Anklang. Ganz besonders bewundert wurden sie von Franz Liszt, der Berwald immer wieder ermahnte, dem Druck von seiten dilettantischer Kritiker nicht nachzugeben und seiner eigenen Inspiration treu zu bleiben. Berwald fand schließlich im Jahre 1864 Anerkennung von offizieller Seite in seinem Heimatland, als er zum Mitglied der Königlichen Musikakademie gewählt wurde. Drei Jahre später wurde er Professor für Komposition am selben Institut, ein Amt, das er nur wenige Monate lang ausüben konnte, da er im April 1868 an einer Lungenentzündung starb.

Berwald hatte als junger Mann einige Jahre lang im Orchester des Opernhauses Geige gespielt, und schrieb brilliant für Geige und Cello. Wenig praktische Erfahrung hatte er hingegen mit dem Klavier. Die Schreibweise eines Schumann oder Mendelssohn scheint ihm nicht geläufig gewesen zu sein, und seine oft als unpianistisch kritisierten Klavierparts ermangeln der Gefühlstiefe zeitgenössischer Klaviermusik und folgen dem seinerzeit veralteten Modell eines Moscheles oder Hummel. Daß er überhaupt immer wieder für das Instrument schrieb, lag vermutlich daran, daß die meisten privaten Ensembles über ein Klavier verfügten.

Berwald komponierte das Trio Nr. 1 in Es-Dur im Herbst 1849. Er hatte zu dieser Zeit bereits ein anderes Trio fertiggestellt, das allerdings bis heute unveröffentlicht ist. Eine klangliche Ausgewogenheit und ein lebendiger Dialog zwischen den verschiedenen Instrumenten ziehen sich durch den ersten Satz Allegro con brio, die Perle der Berwaldschen Trioliteratur. Sein wiegendes Hauptthema weist Anklänge an nordische Folklore auf, die in Berwalds Musik nur selten begegnet. Das schlichte und lyrische Andante grazioso weicht dem flüchtig dahingehauchten Finale Allegro spiritoso.

Gilt das erste Trio als Berwalds bestes, so erweist sich das Zweite in f-Moll als um so problematischer. Vor allem im ersten Satz Allegro ist häufig eine mangelhafte Balance zwischen den Streichinstrumenten und dem Klavierklang kritisiert worden, die die unterschwellige Dramatik dieses Satzes überschattet. Das Larghetto gibt sich zunächst konventionell, zeigt dann jedoch groteske Grimassen. Das brillante Scherzo Molto allegro steht im Geiste Mendelssohns und schließt das Werk mit einer Koda ab, die auf den ersten Satz zurückgreift.

Das zweite Trio wurde im März 1851 vollendet, und das Dritte in d-Moll folgte im Dezember desselben Jahres. Das frei dahinfließende Allegro molto besticht durch seine melodischen Einfälle und eine farbige Instrumentation. Ohne Unterbrechung folgt das Adagio quasi Largo, in welchem Berwald eine eindrucksvolle Wirkung erzielt, indem er die schlichte Melodie der Streicher auf unorthodoxe Weise durch 128tel Noten des Klaviers begleiten läßt. Auch das Finale Allegro molto bricht ohne Vorwarnung über den Zuhörer mit einem nach vorne strebenden, ungewöhnlichen Thema ein, das nur aus der Feder eines so originellen und individuellen Komponisten wie Berwald stammen kann.

Quelle: E. G., im Booklet

Elias Martin (1739-1818): Ansicht von Stockholm
von der Fersen-Terrasse. Nationalmuseum, Stockholm

TRACKLIST

Franz Berwald
(1796-1868) 

Piano Trios Nos. 1 - 3


Piano Trio No. 1 in E flat major                                19:20
(1) Introduzione: Largo - Allegro con brio             7:39       
(2) Andante grazioso                                   4:19
(3) Finale: Allegro con spirito quasi presto           7:17

Piano Trio No. 2 in F minor                                     21:28
(4) Allegro molto                                      7:59
(5) Larghetto                                          5:45
(6) Scherzo: Molto allegro - Allegro molto             7:38 

Piano Trio No. 3 in D minor                                     22:58
(7) Allegro non molto                                  9:29
(8) Adagio quasi largo                                 5:35
(9) Finale: Allegro molto - Un poco meno allegro       7:50

                                                   Playing Time 63:56 
Ilona Prunyi, piano 
András Kiss, violin 
Csaba Onczay, cello 

Recorded at the Italian Institute, Budapest, from 5th to 11th January, 1989. 
Producer: Monika Feszler 
Engineer: Jonás Horváth 

Cover illustration: View of Stockholm from the Fersen Terrace
(gouache on canvas) by Elias Martin (1739-1818), Nationalmuseum, Stockholm 

(P) 1989 (C) 2000

Elias Martin (1739-1818): Ansicht von Stockholm.
Nationalmuseum, Stockholm

TRACKLIST

Franz Berwald
(1796-1868) 

Piano Trios Vol. 2


Piano Trio in C major (1845)                                    26:52   
(1) Allegro risoluto                                   9:37   
(2) Scherzo: Adagio motto - Allegro motto - Adagio    10:30   
(3) Finale: Presto                                     6:45

Piano Trio in E flat major (Fragment)     
(4) Introduction: Largo - Allegro molto - Adagio                10:31

Piano Trio in C major (Fragment)     
(5) Scherzo: Adagio quasi andante - Presto - Adagio 
    quasi andante - Finale: Presto                               7:20   
    
Piano Trio No. 4 in C major     
[6] Allegro - Adagio - Finale: Quasi presto                     18:46   

                                                   Playing Time 63:27 
     
Kálmán Dráfi, Piano
Jozsef Modrian, Violin     
György Kertész, Cello

Recorded in Festetich Castle. Budapest in June, 1991     
Producer: Jenö Simon 
Engineer: Gábor Mocsáry

Cover Painting: View of Lidingobro by Carl Wilhelm Wilhelmson (1866-1928) Connaught Brown, London  

(P) 1993 (C) 2001 


William Butler Yeats, poet



When you are old and gray and full of sleepWenn du alt bist
William Butler YeatsWerner Vordtriede
When you are old and gray and full of sleep
And nodding by the fire, take down this book,
And slowly read, and dream of the soft look
Your eyes had once, and of their shadows deep;

How many loved your moments of glad grace,
And loves your beauty with love false or true;
But one man loved the pilgrim soul in you,
And loved the sorrows of your changing face;

And bending down beside the glowing bars,
Murmur, a little sadly, how love fled
And paced upon the mountains overhead,
And hid his face amid a crowd of stars.
Bist du einst alt und grau und voller Schlaf
Und nickst am Feuer ein, dann nimm dies Buch,
Lies langsam, träume dich zurück und such,
Wie mich dein Aug mit seinem Schatten traf.

Wie viele liebten dich im heitren Licht
Und, weil du schön warst, sahn dich mit Begier,
Doch einer liebt' das Pilgerherz in dir,
Die Trauer in dem wechselnden Gesicht.

Und wenn du dich hinunterneigst zur Glut,
Dann flüstre traurig: wie die Liebe floh
Und auf den Bergen hinschritt irgendwo
Und ihr Gesicht verbarg in Sternenflut.
Bist du einst altWenn du im Alter, grau und schlafensmatt
Christa SchuenkeWolfgang Schlüter
Sitzt du einst alt und grau am Feuer dort,
Dann greif nach diesem Buch, blättre zurück
Und lies gemächlich, träum von deinem Blick,
So weich, von tiefen Schatten sanft umflort;

Geliebt hat deine Schönheit, Heiterkeit
Manch einer ehrlich, mancher aus Begier,
Doch einer liebt' die Pilgerin in dir,
Im Wandel deiner Züge all das Leid;

Dann beug dich vor und schau ins Feuerloch
Und seufze; Liebe hat so kurze Frist,
Wie bald sie über alle Berge ist
Und nur ein Stern am Sternenhimmel noch.
Wenn du im Alter, grau und schlafensmatt,
Am Feuer nickst, nimm zu dir dieses Buch,
Lies langsam, träume von dem Blick so weich
Und jenen tiefen Schatten, die einst dein Auge hatt.

Wie viele liebten deine Zeiten frohen Witzes
Und deine Schönheit - seis mit falscher Lieb seis ohne Hehl,
Nur ein Mann liebt' in dir die Pilgerseel
Und liebt' den Kummer deines wechselnden Antlitzes.

Und im Herniedersinken, zuseit die Scheiter glimmen,
Murmle, ein wenig traurig, wie die Liebe floh
Und ins Gebürge schritt hoch über Gipfelhöh
Und ihr Gesicht barg in der Sterne Flimmern.

William Butler Yeats (1865-1939)

The Lover Tells Of The Rose In His HeartDer Liebende spricht von der Rose in seinem Herzen
William Butler YeatsWerner Vordtriede
All things uncomely and broken, all things worn out and old,
The cry of a child by the roadway, the creak of a lumbering cart,
The heavy steps of the ploughman, splashing the wintry mould,
Are wronging your image that blossoms a rose in the deeps of my heart.

The wrong of unshapely things is a wrong too great to be told;
I hunger to build them anew and sit on a green knoll apart,
With the earth and the sky and the water, re-made, like a casket of gold
For my dreams of your image that blossoms a rose in the deeps of my heart.
Alles was grob und zerbrochen, all was verbraucht ist und alt,
Der Schrei eines Kindes am Wege, das Knarren des holpernden Rads,
Die schweren Tritte des Pflügers, der die Winterkrume verspritzt,
Tun deinem Bilde unrecht, das als Rose tief in mir blüht.

Das Unrecht der formlosen Dinge ist ein Unrecht, das kein Wort beschreibt,
Ich hungre danach, sie zu formen und zu sitzen fur mich auf dem Grün
Und Erde und Himmel und Wasser umschaffend zu goldenem Schrein
Für meinen Traum von dem Bildnis, das als Rose tief in mir blüht.


He gives his beloved certain rhymesEr gibt seiner Liebsten gewisse Reime
William Butler YeatsErnst Jandl
Fasten your hair with a golden pin,
And bind up every wandering tress;
I bade my heart build these poor rhymes:
It worked at them, day out, day in,
Building a sorrowful loveliness
Out of the battles of old times.

You need but lift a pearl-pale hand,
And bind up your long hair and sigh;
And all men's hearts must burn and beat;
And candle-like foam on the dim sand,
And stars climbing the dew-dropping sky,
Live but to light your passing feet.
Tu ins Haar die goldene Spange hinein,
Die streunenden Strähnen binde fest;
So Armes hält mein Herz bereit:
Ich schrieb solche Reime tagaus, tagein,
Und schuf aus alter Schlachten Rest
Eine traurige Lieblichkeit.

Heb bloß die perlenblasse Hand,
Steck fest dein langes Haar und seufz;
Und jedes Mannherz brennt und hupft;
Und Schaum, wie Kerzen, auf dem Sand,
Und Sterne, die der Himmel häuft,
Sind Licht erst wenn dein Fuß sie tupft.

William Butler Yeats (1865-1939)

The Lover Speaks To The Hearers Of His Songs In Coming DaysDer Liebende spricht zu denen die in kommenden Tagen seine Lieder hören werden
William Butler YeatsWerner Vordtriede
O women, kneeling by your altar-rails long hence,
When songs I wove for my beloved hide the prayer,
And smoke from this dead heart drifts through the violet air
And covers away the smoke of myrrh and frankincense;
Bend down and pray for all that sin I wove in song,
Till the Attorney for Lost Souls cry her sweet cry,
And.call to my beloved and me: 'No longer fly
Amid the hovering, piteous, penitential throng.'
Oh Frauen, die ihr einst an geweihten Geländern kniet,
Wenn dann meine Liebeslieder euch stören im Gebet
Und dieses toten Herzens Rauch durch purpurne Lüfte weht
Und den Schwalm aus Myrrhe und Weihrauch überzieht,
Neigt euch und betet für die Sünde die ich zu Liedern spann
Bis der verlornen Seelen Fürsprech Stimme sich hebt
Und uns anruft, meine Liebste und mich: »Nicht länger schwebt
Im zagenden klagenden reumütigen Gespann.«

William Butler Yeats (1865-1939)

He wishes for the cloths of heavenEr wünscht sich die Tücher des Himmels
William Butler YeatsWerner Vordtriede
Had I the heavens' embroidered cloths,
Enwrought with golden and silver light,
The blue and the dim and the dark cloths
Of night and light and the half-light,
I would spread the cloths under your feet:
But I, being poor, have only my dreams;
I have spread my dreams under your feet;
Tread softly because you tread on my dreams.
Hätt ich die reich gestickten Himmelstücher
Gewirkt aus goldenem und silbernem Licht,
Die blauen und die matten und die dunklen Tücher
Von Nacht und Licht und halbem Licht,
Ich breitete die Tücher dir zu Füßen:
Doch weil ich arm bin, hab ich nur die Träume;
Die Träume breit ich aus vor deinen Füßen:
Tritt leicht darauf, du trittst auf meine Träume.


He Thinks Of His Past Greatness When A Part Of The Constellations Of HeavenEr denkt seiner vergangenen Größe da er ein Teil der himmlischen Sternbilder war
William Butler YeatsWerner Vordtriede
I have drunk ale from the Country of the Young
And weep because I know all things now:
I have been a hazel-tree, and they hung
The Pilot Star and the Crooked Plough
Among my leaves in times out of mind:
I became a rush that horses tread:
I became a man, a hater of the wind,
Knowing one, out of all things, alone, that his head
May not lie on the breast nor his lips on thc hair
Of the woman that he loves, until he dies.
O beast of the wilderness, bird of the air,
Must I endure your amorous cries?
Im Lande der Jungen hatt ich mir eingeschenkt
Und weine nun, denn ich weiß jedes Ding:
Ich war ein Haselbusch und in ihn gehängt
War der Polarstern und der Große Bär hing
In meinen Blättern zu Zeiten die vergessen sind:
Ich ward eine Binse, von Rossen zerklaubt:
Ich wurde ein Mann, ein Hasser von Wind,
Wisser, fern jedem Ding, allein, daß sein Haupt
Nicht liegen darf auf der Brust, noch sein Mund auf dem Haar
Der Frau die er liebt, bis er gestorben sei.
Oh Tiere der Wildnis, in Lüften ihr Vogelpaar,
Muß ich erdulden euren verliebten Schrei?

Maud Gonne (1866-1953)

WordsWorte
William Butler YeatsWerner Vordtriede
I had this thought a while ago,
'My darling cannot understand
What I have done, or what would do
In this blind bitter land.'

And I grew weary of the sun
Until my thoughts cleared up again,
Remembering that the best I have done
Was done to make it plain;

That every year I have cried, 'At length
My darling understands it all,
Because I have come into my strength,
And words obey my call';

That had she done so who can say
What would have shaken from the sieve?
I might have thrown poor words away
And been content to live.
Dies kam mir unlängst in den Sinn:
Daß meine Liebste nie verstand,
Was ich getan hab, tu und bin
In diesem blinden bittren Land.

Da wurd ich recht die Sonne müd,
Dann aber klärte sich mein Geist:
Das Beste tat ich ja, bemüht,
Ihr zu sagen was es heißt.

»Nun endlich«, rief ich Jahr fur Jahr,
»Verstehts die Liebe doch,
Jetzt hab ich erst die rechte Kraft
Und zwing das Wort ins Joch.«

Doch hätte sies getan, wer sagt,
Was sich im Schütteln ausgesiebt,
Die armen Worte weggejagt,
Hätt ich wohl nur gelebt.

Maud Gonne (1866-1953)

All things can tempt meAlles kann mich verlocken
William Butler YeatsWerner Vordtriede
All things can tempt me from this craft of verse:
One time it was a woman's face, or worse --
The seeming needs of my fool-driven land;
Now nothing but comes readier to the hand
Than this accustomed toil. When I was young,
I had not given a penny for a song
Did not the poet Sing it with such airs
That one believed he had a sword upstairs;
Yet would be now, could I but have my wish,
Colder and dumber and deafer than a fish.
Alles lockt mich von diesem Dichtwerk fort:
Ein Frauenantlitz einst und - schlimmer noch -
Die Scheinnot meines narrensüchtigen Lands.
Nun geht mir nichts so leicht mehr von der Hand
Wie die gewohnte Fron. Als Jugend riet,
Gab ich nicht einen Heller fur ein Lied,
Sang es der Dichter nicht, als ob - bewehrt -
Die Treppen hoch er heimlich bärg ein Schwert;
Und wär jetzt gern - ich gäbe viel darum
Fühlloser als ein Fisch und taub und stumm.


A songEin Lied
William Butler YeatsErich Kahler
I thought no more was needed
Youth to polong
Than dumb-bell and foil
To keep the body young.
O who could have foretold
That the heart grows old?

Though I have many words,
What woman's satisfied,
I am no longer faint
Because at her side?
O who could have foretold
That the heart grows old?

I have not lost desire
But the heart that I had;
I thought 'twould burn my body
Laid on the death-bed,
For who could have foretold
That the heart grows old?
Ich glaubte, mehr bedürf es nicht
Als Fechtrapier und Stemmgewicht,
Daß Jugend länger treibe,
Der Körper frisch verbleibe.
O, wer denn dachte dran,
Daß das Herz altern kann!

Zu reden weiß ich wohl noch was,
Doch welcher Frau genügte das,
Da ich in ihrer Nähe
Nicht mehr wie eh vergehe;
O, wer denn dachte dran,
Daß das Herz altern kann!

Begier ist's nicht was ich verlor,
Das Herz nur wie es war zuvor,
Das mir verbrannt noch hätte
Den Leib im Totenbette -
So wähnt ich, denn wer dachte dran,
Daß das Herz altern kann!

John Butler Yeats (1839-1922)

To a young beautyAn eine junge Schöne
William Butler YeatsWerner Vordtriede
Dear fellow-artist, why so free
With every sort of company,
With every Jack and Jill?
Choose your companions from the best;
Who draws a bucket with the rest
Soon topples down the hill.

You may, that mirror for a school,
Be passionate, not bountiful
As common beauties may,
Who were not born to keep in trim
With old Ezekiel's cherubim
But those of Beauvarlet.

I know what wages beauty gives,
How hard a life her servant lives,
Yet praise the winters gone:
There is not a fool can call me friend,
And I may dine at journey's end
With Landor and with Donne.
Du liebe Kunstgefährtin, so
In jeder Art Gesellschaft froh,
Mit jedem Hinz und Kunz?
Wähl dir die beste Kumpanei,
Beim Eimerziehn mit wems auch sei,
Purzelst du bald zum Grund.

Du, guter Zunft ein Spiegelschein
Darfst glühend, nicht freigebig sein
Wie Durchschnittsschöne je,
Die richten sich nicht nach dem Trimm
Von Alt-Hezekiels Cherubim,
Sie fahrn mit Beauvarlet.

Ich weiß es, wie die Schönheit lohnt,
Und weiß, wie schwer ihr Diener front,
Weiß doch den Wintern Dank.
Kein Dummkopf nennt mich Freund, am Ziel
Der Reise tafl ich wenn ich will
Mit Landor und mit Donne.

Standish James O'Grady (1846-1928)

Human dignityMenschenwürde
William Butler YeatsRichard Exner
Like the moon her kindness is,
If kindness I may call
What has no comprehension in't,
But is the same for all
As though my sorrow were a scene
Upon a painted wall.

So like a bit of stone I lie
Under a broken tree.
I could recover if I shrieked
My heart's agony
To passing bird, but I am dumb
From human dignity.
Ja, ihre Güte gleicht dem Mond,
Wenn Güte wird genannt,
Was ohne alle Einsicht sich
An alle gleich gewandt,
Als wär mein Kummer nur ein Bild
Auf der gemalten Wand.

So lieg ich wie ein Stückchen Stein,
Ein Baum brach auf mir um.
Ich wär gerettet, wenn ich schrie
Mein Herz-Martyrium
Zum Vogel hin, doch bleibe ich
Vor Menschenwürde stumm.


After long silenceNach langem Schweigen
William Butler YeatsWerner Vordtriede
Speech after long silence; it is right,
All other lovers being estranged or dead,
Unfriendly lamplight hid under its shade,
The curtains drawn upon unfriendly night,
That we descant and yet again descant
Upon the supreme theme of Art and Song:
Bodily decrepitude is wisdom; young
We loved each other and were ignorant.
Nach langem Schweigen reden. Es ist gut,
Da unsre Liebsten tot sind und getrennt,
Mißgünstiges Lampenlicht verschattet brennt,
Mißgünstige Nacht fern hinterm Vorhang ruht,
Daß wir so wortreich sind und wieder sind
Mit höchstem Inhalt: Lied und Kunstübung:
Der alterslahme Leib ist Weisheit - jung
War Liebe unser und wir waren blind.

Lady Augusta Gregory (1852-1932)

Beautiful lofty thingsSchöne erhabene Dinge
William Butler YeatsWerner Vordtriede
Beautiful lofty things: O'Leary's noble head;
My father upon the Abbey stage, before him a raging crowd:
'This Land of Saints,' and then as the applause died out,
'Of plaster Saints'; his beautiful mischievous head thrown back.
Standish O'Grady supporting himself between the tables
Speaking to a drunken audience high nonsensical words;
Augusta Gregory seated at her great ormolu table,
Her eightieth winter approaching: 'Yesterday he threatened my life.
I told him that nightly from six to seven I sat at this table,
The blinds drawn up'; Maud Gonne at Howth station waiting a train,
Pallas Athene in that straight back and arrogant head:
All the Olympians; a thing never known again.
Schöne erhabene Dinge: O'Learys edles Haupt.
Mein Vater auf der Abbey-Bühne vor einer wütenden Schar:
»Dies Land von Heiligen« und als der Beifall verebbte,
»Von Gipsheiligen« und warf boshaft den schönen Kopf zurück.
Standish O'Grady, der sich auf die Tischplatten stützt
Und den betrunknen Zuhörern hochfliegenden Unsinn vorspricht.
Augusta Gregory an ihrem großen Ormolutisch
Vor ihrem achtzigsten Winter: "Gestern drohte er mir mit dem Tod.
Ich sagte ihm, daß ich jede Nacht von sechs bis sieben an diesem Tisch säße
Mit offnen Jalousien.« Maud Gonne im Bahnhof einen Zug erwartend,
Pallas Athene mit gradem Rücken und anmaßlichem Haupt:
All die Olympier, ein Ding, was keiner mehr kennt.


Quelle der Übersetzungen: William Butler Yeats. Liebesgedichte. [Hrgr: Werner Vordtriede] Sammlung Luchterhand 62006. Luchterhand Literaturverlag, München, 2001. ISBN 3-630-62006-X


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